Montag, 14. Juli 2014

WELTMEISTER


WIR SIND WELTMEISTER, YEAHHHH!



Eine Sache wofür Smartphones auch gut sind: Brasilien gegen Deutschland: Deutschland führt 7:0. Mein Vater guckt auf sein Handy und sieht, dass eine Nachricht von C. kam: ,,Habt ihr ab dem vierten Tor auch nicht mehr gejubelt?“ Mein Vater hat darauf geschrieben :,,Nö!“. 

In der WM kann das Handy auch ganz nützlich sein, um auf dem Laufenden zu sein. Aber man kann sich auch ohne das Handy freuen und einfach anrufen, oder wie es bei mir der Fall war, in der Schule mit H. und einer riesigen Deutschlandfahne durch alle Stöcke  rennen und :,,WELTMEISTER“ 
schreien. Oder die Lieblingsspieler rufen (die süßesten Spieler) wie z. B wir es gemacht haben: ,,HUMMELS, KLOSE, NEUER, MÜLLER!“ Ja so verrückt ist das bei uns, Mädchenschule eben.
Ist doch viel lustiger, als die ganze Zeit am Handy zu hocken. 

Aber was auch toll ist, sind die Fotos, die man auf Whats app bekommt, bei denen man sich so kaputt lacht, dass man 5 Tage braucht, um sich wieder zu beruhigen. Die bekomme ich halt nicht, muss sie bei Freundinnen anschauen.

Eure Süßmaus
jm

Freitag, 20. Juni 2014

Was wir später mal erzählen



Hallo, es tut mir sehr leid, dass ich so ewig nicht mehr geschrieben habe. Aber wenn ich schreiben konnte, habe ich es vergessen, und wenn ich nicht konnte, dachte ich mir: ,,Ich muss unbedingt mal wieder Blog schreiben.‘‘ Und dann habe ich es aber doch vergessen. Dann ist es doch besser wenn man beim Smartphone in Erinnerungen schreiben kann,, BLOG SCHREIBEN!!! ‘‘.Manchmal wusste ich auch einfach nicht was ich schreiben sollte. 

Es ist inzwischen eine Menge passiert. Zum Beispiel wollte ich mit J. ins Kino, in den neuen Film, der ganz lustig war. Ich habe meiner Mutter erzählt was ich vorhatte, und wollte ihr sagen, wie der Hauptdarsteller hieß, aber mir ist der Name nicht eingefallen, bis es mir zu doof war und ich mir das Handy meiner Mutter nahm und ihn googelte. So hat sich herausgestellt dass der Schauspieler Zac Afron heißt. Es ist doch immer wieder Verlass auf Google in diesem kleinen kompakten Ding. 

Und nun kommt die Frage, die ich mir schon immer gestellt habe (eigentlich erst seit zwei Wochen). Wenn wir so viel am Handy sitzen, nichts Sinnvolles machen, wie mal den Wald zu erkunden oder auf eine Burg gehen und so tun als wär man Prinzessin, Kaiser, Prinz oder von mir aus auch Stalljunge, wenn wir solche verrückten Sachen nicht tun, was könnt ihr später Tolles über euch er zählen oder schreiben was ihr alles erlebt habt. Wie könnt ihr Leute stolz machen oder euch selber, klar ihr könnt erzählen, dass mal euer Handy ins Klo gefallen ist, aber wie wird dann die nächste Generation, oder was wollt ihr später euren Enkelkindern erzählen? Denn Enkelkinder nehmen ihre Großeltern meistens als Vorbild, und wenn ihr ihnen nur solche Sachen erzählt wie: „Mein Vertrag hat mich in einem Monat mal 15 Euro gekostet, dabei hat er sonst nur acht Euro gekostet. Wer weiß wie teuer dann der Vertrag von ihnen wird, so hundert Euro anstatt zehn. Wie will man später bewundert werden von den Nachfahren wenn man nie etwas tut, nie etwas riskiert, wenn man keine Fehler macht oder keine besten Entscheidungen des Lebens, zum Beispiel heiraten, wie will man seinen Kindern etwas erzählen wenn man nichts hat, weil man nie etwas riskiert hat?

Eure Süßmaus

jm   

Sonntag, 11. Mai 2014

Der Plan für (d)mein Leben

Hallo, da bin ich wieder.

Es ist ja schon eine Weile her das ich schreibe.


Dieses Video hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich habe so überlegt und überlegt, und dann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das Smartphone Gottes Plan zerstört. Denn Gott hat einen ausgeprägten Lebensplan für uns, aber wenn wir uns vor dem Handy verstecken, dann wird der Plan, der perfekt für uns vorgesehen ist, sozusagen einfach weggeworfen.
Und  meine zweite ,,Entdeckung‘‘ sind die drei Frauen an der Bushaltestelle, denn bei mir und meinen Freunden ist es fast genauso. Und es ist nicht nur blöd, dass sie nichts anderes im Kopf haben außer das Handy, es macht mich auch traurig. Ein Beispiel dafür ist meine beste Freundin E., denn wir sind jetzt seit siebeneinhalb Jahren beste Freunde. Vor einem Jahr hatte sie noch kein Smartphone und sie hat mir immer gezeigt wie schön es doch sein kann noch ein Kind zu sein, aber jetzt wo sie eins hat, führt sie sich auf als wäre sie 15. So langsam habe ich das Gefühl, dass ich meine Freunde Stück für Stück an das Internet verliere.

Eure Süßmaus
jm

Samstag, 3. Mai 2014

Zwei-Mann-Party



Hallo da bin ich wieder.

Meine zweite Erfahrung ist nicht so toll. 

In dieser Woche habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich mit Leuten
kommunizieren soll, die zu weit weg sind, um mit ihnen zu reden,
z. B I. oder S. 

Ich vermisse I. ganz besonders, die gerade in Australien ist.  Das heißt, es ist manchmal doch gut Whats app  oder so zu haben. Mir fehlt der Kontakt von vielen, schon blöd wenn man kein Handy
mehr hat. Also bleibt mir wohl nur noch das FESTNETZ! Das nutze ich aber auch aus,
was meiner Mutter wohl ,,langsam‘‘  auf die Nerven geht, denn seit meiner Handylosigkeit
sitze ich Stunden (wörtlich gemeint) am Telefon, ich hab‘ ja keine andere Möglichkeit.
Also war diese Woche ohne Handy nicht die Beste.

Gestern war ich bei meiner besten Freundin J. Da hat sich auch gezeigt, dass ein Smartphone
echt nützlich sein kann. Wir haben eine XXL Chips Packung und eine Flasche Eistee (war aber
Zero, was den Zuckerschock  von so manchen andren Malen vermied) in ihr Zimmer gestellt, und
haben mit ihrer Handymusik eine Zwei –Mann- Party gefeiert(auf Deutsch: wir haben zu zweit eine
Party gefeiert). Später haben wir dann verrückte YouTube Videos angeschaut. Ich muss schon
sagen, die Bilder auf ihrem Samsung S 3 sind wesentlich schärfer als die von ihrem Laptop.
Und so nahm der Tag dann leider auch ein Ende.

Aber nach jedem Ende kommt ein Anfang

Eure Süßmaus

 jm

Sonntag, 27. April 2014

Am Anfang war das Klo



Hallo, ich bin Joana, auch bekannt als Schnudel oder Süßmaus.

Am Anfang war das Klo. Schon blöd wenn man die Angewohnheit
hat, das Handy in der Hosentasche zu tragen, und mal schnell aufs Klo muss.
Wenn man sich gerade umdreht ist es dieses Geräusch, das einen aufschrecken
lässt. PLUMPS, das trifft es gut. Ich habe mich ein bisschen geekelt es rauszuholen.
Ich war natürlich so doof und habe es gleich angemacht, aber eigentlich auch nur,
um es dann komplett auszumachen, anstatt einfach den Akku rauszunehmen.
Ich hatte Angst. Die Angst galt aber nicht der Handylosigkeit, sondern dem Anschiss, den
ich von meiner Mutter bekommen würde, aber so schlimm wurde es gar nicht.

Tja! Aber was sollte ich ohne Handy jetzt machen?

ALLES! Ich konnte alles machen wenn ich nicht die ganze Zeit vor dem Handy sitze. Aber da
ich am liebsten im Haus bleibe, lese ich, gucke Fernsehen oder höre Musik.

Und dann kam vor ein paar Wochen dieser Sonntag.

Mein Vater, der Pastor unserer Gemeinde, predigte über Kommunikation. Er sagte etwas darüber, dass die Kommunikation zu 80 % nonverbal stattfindet. Keine Ahnung was das ist. Auf jeden Fall meinte er dann noch, dass das Geschreibe mit Whatsapp, Facebook, Twitter, Skype, nonverbal gar nicht geht. Auch nicht mit Smilys, Daumen hoch oder Daumen runter. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Immerhin hab ich ziemlich viel Zeit mit chatten verbracht.
Und dann habe ich mich entschieden. Eigentlich will ich gar kein Handy, denn es ist zwar
cool, dass es so etwas gibt wie Facebook oder so, aber ganz normale Unterhaltungen (wenn
man das in diesem Zeitalter normal nennen kann) von Gesicht zu Gesicht, sind meiner
Meinung nach viel schöner. Das heißt nun für mich, ich versuche 1 Jahr ohne Handy zu leben, und
schaue, ob meine Besessenheit sich in den Vordergrund drängt, oder ob ich es schaffe. Mal sehen was daraus wird. 

Meine erste Erfahrung:

Auf dem Weg zur Schule saß ich im Bus mit meinen Freundinnen. Da fiel es mir auf: Im Bus sitzen ungefähr 80 Menschen. 70 davon sitzen am Handy, als würden sie keine Freunde neben sich haben, mit denen sie sich ganz normal unterhalten könnten. In dem Vierersitzblock, in dem ich mit meinen Freundinnen sitze, fühlte ich mich ziemlich ausgeschlossen, da auch sie die ganze Zeit am Handy saßen. Einen Jungen habe ich beobachtet. Er hat gar keine Nachrichten geschrieben, sondern einfach nur irgendwelche Notizen in sein Handy getippt. Damit es so aussieht, als hätte er Freunde, mit denen er schreibt. Und wenn ich mal ganz ehrlich bin. Das hab ich früher auch so gemacht. Wenn ich alleine an der Bushaltestelle saß. Weils einfach cooler aussah.

Eure Süßmaus 

jm